Schlafstörungen treten häufig auf

Schlafstörungen sind bei Betroffenen mit Zystennieren nicht unüblich. Die Beurteilung der Schlafqualität erfolgt mittels eines definierten Verfahrens (PSQI = Pittsburg sleep quality index). Der PSQI ist ein international bekannter Fragebogen zur Erfassung der Schlafqualität.

Er erfragt retrospektiv für einen Zeitraum von vier Wochen die Häufigkeit schlafstörender Ereignisse, die Einschätzung der Schlafqualität, die gewöhnlichen Schlafzeiten, Einschlaflatenz und Schlafdauer, die Einnahme von Schlafmedikationen, sowie die Tagesmüdigkeit. Sowohl der Fragebogen als auch die Auswertung stehen für Mitglieder zur Verfügung.

Schlafqualität bei Dialyse

Im Rahmen einer Studie wurden Vergleiche zwischen Hämodialyse (HD) und Peritonealdialysepatienten (PD) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten keine wesentlichen Unterschiede. Von schlechter Schlafqualität (verglichen mit der Durchschnittsbevölkerung) berichteten 88,5% der HD-Patienten und 78 % der PD-Patienten.
Allerdings nimmt die Schlafqualität bei höherem Alter ab. Weitere Faktoren sind das Auftreten von Diabetes und der Serum-Albumin Spiegel. Im Rahmen der Studie wurden keine Konzepte zur Verbesserung des Schlafes vorgelegt.

Große Zysten und Schmerzen verschlechtern den Schlaf

Schlafstörungen treten leider häufig bei Zystennieren auf. Probleme sind oftmals die vielen Zysten, der vergrößerte Bauchumfang und damit verbundene Schmerzen (Link Schmerzen).
Ebenso kann eine schlechte „Entwässerung“ zu Atemproblemen und in Folge zu schlechtem Schlaf führen.

Weitere Einfluss Faktoren auf den Schlaf

Die Einfluss Faktoren auf den Schlaf sind vielfältig, z.B. Seelisch-geistige Aspekte, Arbeitsplatzprobleme, zwischenmenschliche Kontakte, mangelnde Sozialisation, Psychische Faktoren.
Was sind Ihre Erfahrungen mit der Schlafqualität? Schreiben Sie uns eine E-Mail an: gs@pkdcure.de