Nierentelefon – Psychosoziale Beratung
Zystennieren stellen für Betroffene und Angehörige eine körperliche Belastung und eine psychische Herausforderung dar. Mit dem Eintritt der Erkrankung kommt es für viele Menschen zu einem hohen Grad an Verhaltensunsicherheit, einer Fülle von Einschränkungen, Verlusten und Bedrohungen, die hohe Anforderungen an die Betroffenen selbst und ihrer Familien stellen.
Hier setzt das Beratungsangebot an.
Einfach anrufen!
Das Beratungstelefon steht Ihnen Mittwochs zur Seite – Tel.: 0800-248 48 48 von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Der Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. und der Bundesverband Niere (BN) e.V. starten ein gemeinsames Projekt und erweitern die Fachkompetenz am Nierentelefon.
Was kann ich ansprechen?
Häufig bleibt im Praxisalltag jedoch nicht immer genügend Zeit, alle Fragen der Patienten zu klären. Auch haben viele Patienten eventuell Hemmungen, ihren behandelnden Arzt zu sozialen Themen zu befragen. Das neue Service-Angebot des DN e.V. und des BN e.V. richtet sich an chronisch nierenkranke Patienten, aber auch an Angehörige und Freunde Betroffener oder einfach nur Interessierte, die mehr über Prävention, Früherkennung, Nierenersatztherapien oder Organspende wissen wollen.
Der Anrufer kann über die Tastatur des Telefons auswählen, ob er direkt zu einem medizinischen Experten oder zu einem Experten für sozialrechtliche Fragen durchgestellt werden möchte. Die medizinischen Fragen, wie z.B. zur Prävention, zu den Risiken aber auch den Behandlungsoptionen einer Niereninsuffizienz oder den Möglichkeiten einer Feriendialyse im In- und Ausland, werden von erfahrenen niedergelassenen Nierenfachärzten beantwortet, die Mitglied im Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. sind.
Fragen zu Themen wie beispielsweise Reha-Bewilligungen, Schwerbehindertenausweis, Fahrtkosten oder Zuzahlungen von Krankenkassen aber auch Unterstützungs- und Entlastungleistungen im Berufsleben, Sozialhilfe, Grundsicherung oder Hartz IV und Pflegeversicherung, Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht widmet sich die Diplom-Sozialpädagogin Nicole Scherhag.
Was kostet es?
Die Beratung ist kostenlos, unterliegt der Schweigepflicht und unterstützt Betroffene und Angehörige in allen Phasen der Erkrankung.
Einladung an Angehörige
Auch Angehörige sind ausdrücklich eingeladen, sich zu melden!
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