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Grundlagen, die gesunde Niere
Die Bezeichnung für Niere „nephros“ stammt aus dem Altgriechischen. Deshalb nennt man Nierenfachärzte (Nephrologen). Im Lateinischen heißt die Niere „ren“. Zur Niere gehörende bzw. durch die Nieren bedingte Phänomene und Krankheiten werden als „renal“ bezeichnet. Die Nieren sind paarig angelegte Organe, die sich auf beiden Seiten der Wirbelsäule etwa in Höhe der unteren Rippen befinden.
Nierenfunktion
Die Nieren haben ganz vielfältige Aufgaben. Schon eine geringe Einschränkung der Nierenfunktion führt zu einem erhöhten Risiko für Herz- /Kreislauf-Erkrankungen. Allerdings machen sich die Auswirkungen erst spät bemerkbar. Eine eingeschränkte Nierenfunktion lässt sich leicht feststellen.
Diagnose
- Ein Arzt wird durch verschiedene Hinweise auf das Vorliegen einer Zystennierenerkrankung aufmerksam:
- Durch eine Familienanamese (Es liegt bereits eine Erkrankung in der Familie vor.)
- Es werden im Rahmen einer Routineuntersuchung von Blut oder Ultraschall zufällig Zystennieren festgestellt.
- Durch typische Symptome von Zystennieren
Was sind Zysten?
Zysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume, die an vielen Organen auftreten können und jedoch vollkommen harmlos sind. Anders verhält es sich bei einer Vielzahl von Einzelzysten an Nieren und Leber. Diese können eine deutliche Vergrößerung von Nieren und Leber verursachen und damit eine Funktionseinschränkung bewirken.
Genetik
Im Zusammenhang mit Zystennieren spielt die Genetik eine große Rolle. Unser Körper besteht aus Millionen Zellen. Jede menschliche Zelle hat 46 Chromosomen. Falls ein Chromosom verändert ist (man spricht von Mutation) und Chromosomen. Bei Zystennieren sind bestimmte Gene auf den Chromosom 16 (man spricht von PKD1) oder Chromosom 4 (man spricht von PKD2-Gen) geschädigt.
Symptome
Die autosomal-dominante-polyzystische Nierenerkrankung (ADPKD) ist nicht nur eine Nierenerkrankung, welche bei 50 % der Betroffenen bis zum 60. Lebensjahr zum Nierenversagen führt, sondern kann viele Organsysteme betreffen, so auch Leber, Herz, Gehirn und das Verdauungssystem.