Gefäße  – ein gigantisches System

Man kann die Gefäße in uns sehr gut mit einem Straßen- und Wegenetz vergleichen, in dem es Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen gibt, die letztlich bewohnte Gebiete mit ihrem eigenen Straßennetz verbinden. Von den Straßen führen kleine Wege in die Häuser, in denen Menschen versorgt werden sollen. Sie produzieren allerdings auch Abfall, die über eine Gegenspur parallel zum Hinweg entsorgt werden. Weite Gebiete sind auch über mehrere Verbindungen erreichbar.

Das Blutkreislaufsystem eines Menschen hat aneinandergereiht eine Gesamtlänge von rund 100.000 km, also den 2,5-fachen Erdumfang! Diese gigantische Wegstrecke muss unser Blut ständig zurücklegen, um alle Körperzellen mit Sauerstoff, Wärme und Nährstoffen zu versorgen und die Abbaustoffe zurück zu transportieren. Dazu pumpt das Herz ca. 1.800 Liter Blut durch unsere Gefäße.

Aufbau der Gefäße

Die großen Gefäße bestehen aus den drei Schichten Innenhaut (Endothel), Muskel- und Bindegewebsschicht.

Gefäße und PKD

Betroffene mit Zystennieren haben in einem späten Krankheitsstadium ein besonders hohes Risiko, an den Gefäßen zu erkranken.

Es kommt häufiger als bei der übrigen Bevölkerung zu Verkalkungen der:

  • Herzkranzgefäße mit Versteifung und Verengung der Gefäße und erhöhtem Herzinfarktrisiko,
  • Gefäße der Beine mit schlecht heilenden Wunden oder Geschwüren,
  • Bauchschlagader.

Aber es gibt Möglichkeiten zur Verzögerung der Erkrankung. Wesentliche Punkte haben wir unter Verhaltensregeln zusammengestellt.

PKD-Infoblatt

Lesen Sie unser Infoblatt B64_Gefäßerkrankungen

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